MATTHIAS MACHWERK, ist der Gerd Müller des Kabaretts. Ein humoriger Stoßstürmer der den Dingen auf den Grund geht. Er ist ein Taucher, ein Aufklärer, ein Schliemann menschlicher Abgründe. Demnächst präsentiert er sein neues Programm. Hier ein erster Ausschnitt:
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Eine “Tussi”, lat. homo-blondines, bezeichnet man Umgangssprachlich auch als: Uschi, meine Perle, meine Olle, Tatjana Gsell oder „hatte ich auch schon mal“. Die Tussi gehört zu den Säugetieren, was sie oft beweisen muss. Sie ähnelt dem Menschen unterscheidet sich aber vom vernunftbegabten Humanoiden. Die wichtigsten Erkennungsmerkmale einer Tussi sind billigbunte Kurzbekleidung, UV-getostete Rothaut und die fortdauernde Illusion, sie würde mal ganz groß rauskommen. Mit ihrer Vorliebe für Farben und geschmacksfreiem Outfit wirkt sie wie eine Kreuzung aus Russenmatka und nordamerikanischer Ureinwohner. Dieser Farbmix dient allein dem Zwecke Ausstrahlung vorzutäuschen.
Zum bevorzugten Lebensraum einer Tussis zählen Diskotheken, Cafes, „H&M“-Läden sowie die Billigketten von „Deichmann“ und „Alles muss Raus!“. Meist trifft man sie im Zweier-Rudel. Diese so genannten „besten Freundinnen“, sehen sich immer ähnlich, können sich aber nicht wirklich leiden. Gemeinsam stelzen sie durch Fußgängerzonen und Einkaufszentren. Dort fühlt die Tussi sich heimisch. Mit ihrer luftigen Halbbekleidung und den doppelstöckigen Weißlackstiefletten versetzt sie männliche Paarungskandidaten in eine geifernde Erwartungsstarre. Dieser triebgestörte Glotzblick bereitet der Tussi höchsten Genuss. In diesen Momenten weiß sie, sie kann doch Model werden oder Schauspielerin oder irgendwas mit Kamera und Star.
Daran glaubt sie, deshalb wirft sie sich vor jede Kamera und freut sich, wenn der Nachbar sein Fernrohr für die ausfährt. Der Tussi haben wir viel zu verdanken. Ohne sie gäbe es nicht Dinge wie Prosseco oder VIP-Logen. Zudem ist sie ein mutiges und freundliches Wesen. In der Sprache beweist sie Mut zur Lücke, Intelligenz und Humor stellt sie nie prahlerisch in den Vordergrund und wenn man ihr verrät, dass „creme fraiche“ doch nicht zum eincremen ist, kichert sie ohne Hintergedanken.
Auch das Paarungsverhalten der Tussi zeugt von einer ihr innewohnenden Unkompliziertheit. Kaum zeigt sie sich beim Dorfschwof im quicki-ficki Röckchen, schon wird sie zum Eimersaufen und anderen Weichmachern eingeladen. Damit wären Vorspiel und Balz im Wesentli-chen abgeschlossen.
Danach geht alles ganz schnell. Nach 0,2 Promille schaltet sich der Kleinstbrägen ab, einen Wodka später klammert sie sich an einen Spülkasten oder an einen fitnessdicken Oberarm. Dieser redet dann solange auf sie ein, bis sie verliebt in seinen tiefer gelegten Golf verschwindet.
Ungeachtet ihrer allseitigen Beliebtheit wirkt die homo blondines selten zufrieden. Immer wieder träumt sie von einer großen Reise in die Kreisstadt und von Schlafpartner wie Robby Williams, Georg Clooney oder anderen Geldbesitzern. Auf diese wartet sie lebenslänglich. Bis es soweit ist, übt sie mit dem Freundeskreis, dem gesamten Fitnessstudio bis sie irgendwann bei Ulf, Atze oder einem anderen Türsteher liegen bleib. Mit ihm und anderen zeugt sie dann mehrere Bälger, die nur eine Zukunftschance haben: Das erreichen von Hartz 6 bis 9.
Nacht Deutschland!
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Anfang 2008 kommt das neue Programm!